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Schnittpunkte der Musik

08. - 10. Mai 2009

Gasthaus Schabhüttl in A-7571 Rudersdorf; Hauptstraße 31

Freitag ab 20.00 Uhr
Samstag ab 20.00 Uhr
Sonntag Session ab 12.00 Uhr


Eintritte:
AbendkasseMitgliederJugendliche (bis 18)
Fr: Konzert15,-12,-7,-
Sa: Konzert15,-12,-7,-
So: Session5,-5,-frei


DAS PROGRAMM 2009


Fr., 08. Mai 2009

20.00 Uhr   -->   Duo I
Savina YannatouGesang
Gerald PreinfalkSaxofon, Bassklarinette


21.30 Uhr   -->   Atlas - Austria - Express
Abdeljalil KodssiGesang, Krakeb
Yassine KodssiGimbri und Gesang
Ahmed LarfaouiGesang, Krakeb
Karima BenbakkaGesang
Abdeljalil KodoussiGitarre und Gesang
Emil GrossDrums und Percussion


Sa., 09. Mai 2009

20.00 Uhr   -->   Duo II
Maggie NicholsGesang
Charlotte HugViola


21.30 Uhr   -->   Kaneo Quintet & Simbolic String Quartet

Kaneo Quintet
Goran BojcevskiClarinet, Kaval, Bagpipes, Ocarina, Flute
Marko KorošecGuitar, Oud, Tambura
Damir MazrekPercussion
Luka Herman GaizerDoublebass
Petra KoprivecPiano

Simbolic String Quartett
Mojca LuinViola
Doris ŠegulaViolin
Polona UdovicViolin, Vokal
Tamara GombacCello


So., 10. Mai 2009

12.00 Uhr   -->   Session bis ca. 14.30 Uhr

Anwesend: Savina Yannatou, Charlotte Hug, Maggie Nichols, Gerald Preinfalk, Emil Gross, die Gruppe Kaneo, und das Simbolic String Quartett



Atlas - Austria - Express

Im Rahmen des "Schnittpunkte Festivals" bei limmitationes gibt es einhochinteressantes Projekt zwischen Marokko und Österreich. Bevor wir dieses Fusion hier zu hören bekommen werden treffen sich die Musiker für 3 Wochen in Marrakesch, musizieren auch mit Berber in den Bergen und werden dann die Ergebnisse hier in Zentraleurope vorstellen. Bei diesem Meeting von Orient und Okzident werden die MusikerInnen sowohl an ihren eigenen Kompositionen als auch an traditionellen Stücken arbeiten. Atlas Austrian Express fusioniert Gnawa Trance, Jazz, Funk auf der Basis von Liedern.

www.youtube.com/watch?v=e77nUQvU6ek
www.myspace.com/abdeljalilkodssi
www.myspace.com/emiliogotthesticks
www.youtube.com/watch?v=KJ9C6fhfhiw

WLAD IMOUK IAHWA treffen sich mit dem jungen österreichischen drummer EMIL GROSS im april für 3 wochen in marrakesh , spielen und konzertieren dort. anschließend geht es dann auf europa tournee. die gnawa sind ja bekannt als die hüter des rhythmus und diese formation wird eine spannende begegnung und ein intensiver austausch zwischen traditioneller gnawa trance msuik, jazz, raegge and funky music. hören und sehen auf www.youtube.com/watch?v=Kp9bW5xivfc.

GNAWA MUSIC eine Mischung aus religiösen Liedern und Rhythmen der Afrikaner, Berber und Araber. Es kombiniert Musik mit akrobatischem Tanz und is sowohl eine Art Gebet als auch ein Tanz und Festtagsmusik. In Marrakesh hat diese wichtige Musik einen fruchbaren Boden gefunden um in der Stadt der sieben Heiligen aufzublühn. Unter den Musikern, die eine wichtige Rolle für die Musik spielten, war vorallem Abdeljalil Kodssi, ein Mitglied der Gnawafamilie, der diese Musik auch weiterentwickelte. Für die Gnawafamilie war es immer immens wichtig diese Musik von Generartion zu Generation weiter zu geben. Das illustriert sich etwa im Sohn von Djalil, dem Baccalaureat Studenten Yassin Kodssi. Er folgte seinem Vater musikalisch Stück für Stück und veröffentlichte sein erstes Album als 18 Jähriger - "minor", dem folgte 2007 ein zweites Album; "Forlani Gauge" mit Gnawamusik. Auch er liebt es das Publikum bis in den ekstatischen Tanz hinein zu begleiten. Ahmed Larfaoui , Sohn einen bekannten Gnawa, dessen Vater mit der "Gnawa Diffusion" zuammenarbeitete, ist ebenso ein wichtiger und vielversprechender Musiker.

"Bereits seit den früheren achtziger Jahren ist der aus Marrakesch stammende Abdeljalil Kodssi als Sänger und Musiker aktiv und veröffentlichte mit unterschiedlichen Formationen sowie als Solokünstler bislang neun Alben. Nach Spanien gelangte der marokkanische Künstler auf Einladung des spanischen Schriftstellers Juan Guytosolo, der ihn in Folge auch tatkräftig unterstützte. Seine Freundschaft zu dem marokkanischen Musiker Hassan Hakmoun führte zu einer mehrjährigen, intensiven Zusammenarbeit mit Don Cherry bis zu dessen Tod in Jahre 1995. Zwischenzeitlich gründete er 1990 die Formation Nass Marrakech, mit der er mehrere Welttourneen absolvierte und das preisgekrönte Album ‘Bounderbala’ aufnahm, an dem auch der kubanische Pianist Omar Sosa mitwirkte. 2002 erschien dann das erste, von Omar Sosa produzierte Soloalbum ‘Mimoun’. Auf seiner letzten Cd, aufgenommen in Barcelona und Marrakesch, gelingt Abdeljalil Kodssi erneut ein Werk von großartiger Wirkung, auf dem er auf unvergleichliche Art marokkanische Klänge mit denen des Latin, Jazz und Flamenco verbindet und darüber hinaus mit seinem einzigartigen Gesang verzaubert. Der Sound ist dicht, der Rhythmus treibend mit orientalische Melodien. Unterstützt wurde Abdeljalil Kodssi, wie schon auf dem Vorgängeralbum, von Jorge Pardo, Javier Mas, Childo Thomas, Jordi Rallo und Mohamed Souliman." ( weltmusik-magazin)


Abdeljalil Kodssi


ein ganz besonderes, uraufgeführtes konzert gibt es im rahmen der schnittpunkte am samstag den 9. mai. es kommt zur ersten limmitativen begegnung zweier stilistisch grundverschiedener bands. wir haben da auf der einen seite polyrhythmische klänge vom balkan - kaneoquintett, und mit ihnen 4 frauen, die das stilgrenzen ignorierende ensemble "simbolic string quartett" bilden.

Kaneo Quintet

Über Kaneo:
Die Musik ist die Widerspiegelung unseres Lebens, geographischer Lage, des Moments und innerer Stimme. Kaneo ist eine Besetzung, die mit kreativem Ansatz und frischem Schwung eigene Musik schöpft und zwar in energischer polyklängischer und vielschichtiger Form, zugleich bewahrt sie aber prachtvolle alte Überlieferungen der balkanischen Volksmusik. In der Buntheit gemischter Taktarten, unpaariger Rhythmen, Polyrhythmie und Improvisation spüren wir einen besonderen Schwung des Gruppenspiels, prägnante bekannte Melodien und schlagkräftige Momente, die die Musiker nicht den Zufall überlassen. Ihre Musik ist ein Geflecht von Empfindungen, die aus verschiedenen Musikgenres geschöpft wird; die vorgeschriebenen Regeln werden gebrochen und die Grenzen zwischen Erwartetem und Unmöglichem verwischt. Kaneo trägt die Mystik schon allein in ihrem Namen.

Petra Koprievec (Piano)
Started to play piano at the age of four in the music school Fran Korun Koželjski Velenje with prof. Manja Gošnik Vovk. A year later she had her first performance on the stage. She started with high school when she was ten years old, than she started to study with prof. Milica Šnajder.
During her schooling she got several awards in piano competitions. Petra also attended piano classes at well known teachers, such as Lazslo Baranyay amd Yuri Kot. At present she is a student in a class of worldwide concert pianist and prof. Dubravka Tomšic-Srebotnjak at the Academy of music in Ljubljana.
Petra collaborates with different musicians and bands like Terrafolk and Symbolic orchestra - established by violinist Bojan Cvetrežnik. Beside classical music, she enjoys in a very different music styles and origins like ethno, jazz, tango.. Most of all she is fond of Oriental rhythms and Gypsy music.

Goran Bojcevski (clarinet, saxophone, kaval, gajda, zurla (macedonian national instruments, whistles, ocarina)
finished primary and secondary school in Bitola and has received several first rewards in clarinet on national competitions, in the year 1999 he won 4th prize on a world competition in Bucharest, Romania. He perfected his knowledge with world famous profesor Petko Radev, former 1st clarinet in Scala, Milan, who also introduced him various types of ethno music. In 2002, after Goran finished 1st year of Music academy in Skopje, he decided to try and finish his bachelor studies in Ljubljana, Slovenia, what he succesfully accomplished in 2006 with a highest grade posible. On a national competition in Slovenia in 2003 he recieved golden certificate for his performance. He was also a member of some serious casts in Ljubljana, Academic Orchestra Ljubljana and Opera house Ljubljana (SNG Opera in balet Ljubljana).
In 2008 he passed as the only one the entrance exam for post degree study at prestigious University Mozarteum in Salzburg, Austria, so he is now studying clarinet by world famous profesor Alois Brandhofer, former 1st clarinet in Philharmonie Berlin. Ha has a lot of concerts abroad, among others he plays 1st clarinet in Blaserphilcharmonie Mozarteum Salzburg.
Although he has always favoured classical music, Goran feels strong temperament, which he can express mostly through ethno instruments, for example clarinet, saxophone, kaval, gajda, zurla (macedonian national instruments), whistles, ocarina.
As solo performer he participates regularly with different ethno groups in Slovenia and abroad, he is most dedicated in projects with Terra Folk.
He is founder of ethno group Kaneo, where he is a main composer. Their music includes various elements of classic, jazz, balcan and ethno.

Damir Mazrek (percussion)
was born on October 8 1979 in Maribor, Slovenia. He became involved in percussion at the workshop of his first teacher Nino Mureskic. Later on he studied in workshops with masters of percussion like Pt.Suresh Talwalkar, Hakim Ludin, Carlo Rizzo, Jathinder Thakur, Kevin Jones, Kachito, Cerim Haliti, Shama Bate... In recent years he took some musical trips to France, Holland, Macedonia and Spain. Where he improved his playing on cajon, darabuka, tapan, dunun, frame drums... He is also planning trips to India and Turkey. (Very soon he hopes!;) He dedicates most of his time to various ethno and ethno fusion. That's why he meets and plays with great musicians and projects. Projects: Nino Manas, The Full Cool Jazz Orchestra, Big Band RTV SLO, Carmina Slovenica, Kurkuma, Dazhbog, Essauira project, Sabah blues, Big Band Radlje, Lafy, Afir Bafir, Jambashi, Cana... Musicians : Nino Mureskic, Vasko Atanasovski, Igor Bezget, Matjaz Stosic, Saso Wollmaier, Vladko Stefanovski, Izidor Leitinger, Simeone Zanchini, Bajsa Arifovska, Ratko Dautovski, Sebastjan Duh, Matej Hotko, Mateja Kremljak, Tadej Kampel, Dejan Berden, Damir Visic, Igor Leonardi, Bojan Cvetreznik, Blaz Koarez, Petra Onderufova... He teaches percussions at Plesna izba Maribor and in different workshops. His activities are also dance performances and workshops with dancers of various styles: Masa Kagao Knez, Kristjan Gueramachi, Nestor Kouame, Wiliam Bobongo, Erica Silgoner, Tina Dobaj, Dasa Rashid, Ana Pandur, Mojca Kasjak ...

Marko Korošec (arabic oud, tambura, guitar)
finished primary music school GŠ-Karol Pahor Ptuj. He visited secondary school SGBŠ Ljubljana, department for jazz guitar, profesor Aleš Strajnar, and graduated from music department of PEF Maribor by known guitar player Žarko Ignjatovic. He gained additional education home and abroad (Austria, Maroco, Turkey, Syria). At the moment he studies jazz guitar at music conservatory in Klagenfurt, by profesor Agostino di Giorgo.
Marko being a guitar eduactor he lectured in different music institutions. Currently he lectures guitar on a secundary school of education, association for musical art Arsana, Ptuj, and hosts musical workshops in CID Ptuj. He is also a programme menager of international guitar festival in Ptuj and guitar mentor at summer workshops GŠ - K. Pahor Ptuj.
Lately he is very dedicated in composing (music for theatrically-musical project Petra Genetrix that was presented on international festival in Banska Štiavnica, Slovakia, co-writer of music for documentary Cari Maroka, directed by S. Zebec, music for arabian music project Essaouira project, dance-musical performance Arabeskas …)
Marko participates and performs a lot at home as well as abroad with known artists - Karen Asatrian, Tamara Obrovac, Bajsa Arifovska, Goran Alacki, Samo Šalamon ...

Herman Gaiser-Luka (double bass)
studies double bass in Klagenfurt, Austria. At the moment he lectures instrument in CID-Ptuj, he also performs a lot, home and abroad.
In the past he participated with numerous groups, like Wellblod, Siti Hlapci, Essaouira project, Bajsa Arifovska, Samo Šalamon, Igor Bezget, Big Band Ptuj, Barbara Gabrielle, Nuša Derenda etc. Luka also took part in well-known projects, such as Petra Generix, Arabeskas, Hair, which took him on tour all over United States.


Simbolic String Quartet


The symbolic quartet is a smaller variation of the symbolic orchestra, founded by Bojan Cvetrežnik, the acknowledged violinist and composer, who is also the leader of Terra Folk, one of the most distinguished ethno groups in Slovenia. The main idea of the orchestra is to do away with the old rules and ideals of orchestration and to establish a new aproach to it.
They proved successful, since Terra Folk and Symbolic Orchestra have performed on numerous stages around Slovenia and abroad.
The symbolic string quartet consists of four young, yet experienced women musicians, who actively practice different genres. This time they are going to enrich the music performance of the group Kaneo with their cunningness and sensibility.

Mojca Luin – Viola
Started to play violin at the age of 7 at Music school in Koper, continued at the Umetniska Gimnazija in Koper and after at the Music Academy in Ljubljana with prof. Vasilij Meljnikov. Sheuring the studies she got several awards in competitons, played in several non-professional, school, international end professional orchestras and chamber music groups, learned from some known teachers (such as Igor Ozim, Grigorij Zhislin, Petru Munteanu, Zakhar Bron etc.) at several masterclasses. She also played and recorded with several jazz, ethno and pop musicians such as Alenka Godec, Brina, Vlado Batista, Renato Chicco etc. Since 2000 she also plays viola. Now she is playing in professional orchestras in Slovenija and also collaborating with non classical musicians like Terrafolk, Vlado Batista and others. She graduated from the Music Academy in Ljubljana in 2007.

Doris Šegula - violin
Doris Šegula, die Violinistin, geboren 6.6. 1988 in Celje, ist die Studentin der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Sie hat das Matura in das Jahr 2007 auf der Musik- und Ballettschule in Maribor (Mentorin: Prof. Vesna Cobal) gemacht. Startete ihre Musikkarriere mit sechs Jahren an der Privatmusikschule bei Prof. Radovan Marvin und setzte an der Musikschule Risto Savin Žalec bei Prof. Tanja Milavc fort. Alle Jahrgänge mit ausgezeichneten Erfolg abgeschlossen. In Jahre 2007 absolviert gerade den ersten Jahrgang des Vorbereitungsstudiums der Violine und beginnt mit Studium (Violine-klassik) an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz unter der Leitung von Prof. Anke Schnittenhelm. Sie spielt in zwei Kammerensembles (Streichquartett La vie d’un quatuor, kammerorchester Capella Calliope), mit denen sie ständig konzertiert. Mitarbeit mit verschiedenen Orchester (Streichorchester Celje, Orchester des Slowenischen Nationaltheaters Maribor, Musikprojekt des Slowenischen Volkstheaters Celje: „Cabaret“, Slowenische Philharmonie,...). Teilnahme an mehreren Seminaren und Sommerschulen: YMISO (Internationales Sinfonieorchester unter der Leitung von Prof. Igor Kureti), Internationaler Meisterkurs Bled (Prof. H. Fister), Musikjuli am Küstenland (Prof. Tonko Ninic), Seminare von Tomaž Lorenz, Internationaler Meisterkurs Raumberg – Österreich (Prof. Anke Schnittenhelm), Orchester Die Praisträger in Zürich (unter der Leitung von Prof. Kemal Akcag), Seminare von Konstantin Bogino. Seit 2007, sie auch unterrichte auf der Musikschulen in Slowenien.

Polona Udovic - violin, vokal
Start to play violin in music school, Vic - Rudnik whit prof. I. Kalanj, continue on SGBŠ Ljubljana whit prof. A. Sešku. Year 2004 she finish her diploma on music university of Ljubljana.
She worked in RTV Slovenija sinfonic orchestra and as a violin teacher on music school Grosuplje and got several awards like Rovere d'Oro - San Bartolomeo, Jupiter - Genova in Citta di Stresa - Stresa. She was playing as solist in Sng Opera Ljubljana, Slovenian filharmony, Simbolic orchestra Tera Folk production,… She is allso singer in diferend groups like Funtango, Distango, Quatro por tango in Astorpia, Moonlight Echo… a As violinist she played and recorded with several jazz, ethno and pop musicians like: Bojan Cvetrežnik, Marko Hatlak, Matjaž Stošic, Damir Mazrek, Anže Palka, Peter Lagudin, Neža Buh, Supernova, Uroš Buh, Miloš Simic, Mojca Križnic, Jan Sever, Polona Maver, Davor Božic in drugimi.

Tamara Gombac – cello
Started to play violoncello when she was seven years old at the music school Ljubljana Vic Rudnik with prof. Lucija Kotar. Later, she was a student of prof. Igor Mitrovic. After finishing her third year of high school she entered the Academy of music in Ljubljana. Now she is in her second year, studying with prof. Miloš Mlejnik.
During her study Tamara contested in three musical competitions TEMSIG ( 2000, 2003 and 2006) and won the golden prize and second place on all competitions. At the international contest Alpe-Adria in Gorica 2005 she also won the second prize.
Tamara collaborates with well known teachers such as David Grigorian, Daniel Grosgurin, Valter Dešpalj, Andrej Petrac. For several years she attended important summer festival called "Glasbeni Julij na Obali" under the supervision of prof. Tomaž Lorenz, where she won the prize of Antonio Tarsie. In the last year she regularly plays in Symbolic orchestra and collaborates with the group Terrafolk.



Doris Segula

Mojca Luin

Polona Udovic


Duo I

Ein absoluter Höhepunkt in unseren "Schnittpunkten" am Freitag den 8.5.09 : ein Star der Ethno Szene, Savina Yannatou aus Griechenland und der vielleicht vielseitigste Saxophonist (und Klarinettist) Gerald Preinfalk, dem weder das jazzige noch das klassische Parkett zu glatt wäre.
Die griechische Sängerin Savina Yannatou ist keine Folk-Interpretin im engeren Sinne. Sie beherrscht die Kunst der Interpretation, belebt voller Aus druckskraft die Figuren, schlüpft in Rollen und wechselt diese so mühelos wie die Sprachen und Gesangstechniken, die sie sich zu eigen macht. Vor allem: Sie experimentiert. Ausgehend von traditionellen Vokalstilen erschließt sie sich das Feld der freien Improvisation.
Und so kommen bei Yannatou Interpretation und Improvisation, Überlieferung und Experiment so gleichberechtigt zur Geltung wie nur selten. Wenn auch nicht in ein und demselben Song; meint Berthold Klostermann

Savina Yannatou
www.savinayannatou.com
„Savina Yannatou ist ein Chamäleon“, schwärmte das australische Magazin „The Age“ über die in jeder Hinsicht wandlungsfähige Griechin. „Sie ist verspielt, sexy und reichlich mit musikalischer Intelligenz gesegnet. Eine erstaunliche Künstlerin.“ Auf mehreren Alben hat Savina Yannatou in den letzten Jahren zu den traditionellen Songs aus Griechenland - Rembetiko inklusive - ein Repertoire aus dem gesamten Mittelmeerraum und weit über diesen hinaus aufgebaut.
Die Welt steht Kopf, wenn Savina Yannatou mit einem kurzen Obertonintro das sardische Volkslied „Ballo Sardo“ einleitet, um es fünf Minuten später in einer quietschend-jazzigen Kakophonie ausklingen zu lassen und gleich darauf unter die orientalische Melodielinie eines libanesischen Wiegenliedes avantgardistische Polyphonie legt. „Savina Yannatou und ihre Musiker“, schrieb ein griechischer Journalist über die Sängerin und ihre Band, „sind Seiltänzer auf dem Band, das die modale Musik des Ostens mit der entsprechenden Musik Westeuropas, der Musik des Mittelalters und den populären Polyphonien des Mittelmeerraums verbindet.“ (glatt&verkehrt)

Gerald Preinfalk
www.gerald-preinfalk.at
Österreichs wohl vielseitigster Saxofonist gastiert mit Savina Yannatou beim Schnittpunkte- Festival
Wie kaum ein anderer Musiker fühlt sich Gerald Preinfalk in der Improvisation zu Hause. Er mag es insbesondere technisch und vertrackt, das Einfache ist nicht sein Ding. Für den Hans Koller Preisträger aus dem Jahre 2001 bedeutet Jazz nichts anderes als die reine Unabhängigkeit von vorgefertigten musikalischen Strukturen. Ziel des aus Oberösterreich stammenden Saxophonisten ist es, sich von stilistischen Korsetten freizumachen und sich so auf die Suche nach neuen klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten zu machen. Preinfalks musikalische Karriere begann bereits in jungen Jahren und führte konsequenterweise zum Studium an die Universität für Musik in Wien. Die enorme Begeisterung für den Jazz führte ihn schließlich an die renommierte Berklee School of Music in Boston.
Heute ist der Saxophonist einer der begehrtesten heimischen Musiker überhaupt. Er ist Mitglied des Klangforum Wien und spielte unter anderem mit dem Vienna Art Orchestra und dem Ensemble Nouvelle Cousine. Die Liste der internationalen wie heimischen Größen, mit denen der Saxophonist bereits auf der Bühne gestanden ist, liest sich wie das Who is Who der Jazzszene. Christian und Wolfgang Muthspiel, Martin Siewert, Elliot Sharp, Motley Mothertongue oder Wolfgang Puschnig, um nur einige wenige zu nennen.


Savina Yannatou (by Egidio Magnani)

Gerald Preinfalk


Duo II

Die Besonderheiten der beiden Damen aus Schottland bzw. der Schweiz werden in den folgenden beiden Kurzbeschreibungen auf den Punkt gebracht:
Maggie Nichols ist an der radikalen Erweiterung der stimmlichen Ausdrucksmöglichkeiten interessiert und verknüpft diese textlich und szenisch mit Darstellungen des Frauenalltags.
Charlotte Hug sucht nach einer grösstmöglichen Erweiterung von Spieltechniken und entwickelt unter anderem den “Weichbogen”, wo sie bis achtstimmig auf ihrem Instrument spielen kann. Ihre Spezialität sind auch Klangmischungen von Bratsche und Stimme. So entsteht eine unverkennbar eigene Klangsprache

Maggie Nichols - Stimme
www.maggienicols.com
Nicols verließ mit 15 Jahren die Schule und begann als Tänzerin (u.a. im Moulin Rouge) zu arbeiten. Sie sang dann auch in Nachtclubs und begann mit dem Bop-Pianisten Dennis Rose zu arbeiten. 1968 ging sie nach London und wurde als Maggie Nichols Mitglied von John Stevens "Spontaneous Music Ensemble" (gemeinsam mit Trevor Watts und Johnny Dyani) und trat mit der Gruppe auch beim ersten Total Music Meeting in Berlin auf. Um 1970 veranstaltete sie Stimmworkshops im Oval House Theatre in London, wo sie auch in einigen freien Theaterproduktionen auftrat. Kurz darauf wurde sie Mitglied von Keith Tippetts großformatiger "Centipede", wo sie erstmals mit Julie Tippetts arbeitete. Mit ihr, Phil Minton und Brian Ely gründete sie das Vokalquartett Voice. Zur gleichen Zeit begann sie die Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Ken Hyder und seiner Gruppe Talisker, mit dem sie bis heute ein Duo unterhält.
In den späten 1970er Jahren gründete sie gemeinsam mit Lindsay Cooper die Feminist Improvising Group, die europaweit erfolgreich auftrat. Sie war auch die Organisatorin einer multi-medialen Performance-Gruppe Contradictions, die ihre Arbeit 1980 begann. Gemeinsam mit der Pianistin Irène Schweizer und der Bassistin Joëlle Léandre arbeitet sie seit den 1980ern im Trio Les Diaboliques zusammen. Mit dem Pianisten Pete Nu bildete sie ein Duo; mit den Avantgardistinnen Charlotte Hug und Caroline Kraabel spielte sie ebenso wie mit Pinguin Moschner und Joe Sachse im Trio. Auf dem Moers Festival ist sie alleine, in einem Solokonzert, aufgetreten. Regelmäßig arbeitet sie mit einem großen Improvisations-Workshop The Gathering. In den letzten Jahren war sie auch mit Cat’s Craddle und Sean Bergins Song Mob (mit Han Bennink, Minton und Michael Moore) auf Tournee. Anfang der 1990er Jahre war er Mitglied im Dedication Orchestra.

Charlotte Hug - Viola, Stimme
www.charlottehug.ch
markante musik an markanten orten, das ist die spezialität der elektronik und viola unter einen hut bringenden charlotte hug. da klettert die konzert-installateurin schon einmal in einen eisstollen des rhônegletschers im schweizer oberwallis, oder in ein ehemaliges londonder gefängnis – oder in eine sado-maso-folterkammer im zürcher rotlicht viertel. als nützlich für die konstruktion von solchen performances erweisen sich hugs qualitäten als zeichnerin.
die vielen artistischen vorhaben der pendlerin zwischen zürich und london manifestieren sich im london improvisers orchestra, im aufeinandertreffen mit leuten wie maggie nichols, phil minton und phil wachsmann – und in den weiten aktionsfeldern der improvisierten, der elektroakustischen sowie der fi lm- und theatermusik.
Hug ließ sich nach der Matura ab 1984 zur Primarlehrerin ausbilden. Nach einem Frankreichaufenthalt schloss sie eine Kunstausbildung im Atelier Testa in Zürich an. Von 1990 bis 1995 studierte sie Viola, zunächst bei Henrik Crafoord in Bern und ab 2000 bei Paul Silverthorne an der Royal Academy of Music. Sie bildete sich weiter in „Szenisches Gestalten“ an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und an der Klangkunstbühne der Universität der Künste Berlin bei Christina Kubisch, Dieter Schnebel und Lauren Newton.
Insbesondere mit Hilfe der von ihr entwickelten Weichbogentechnik erforscht sie neue Spieltechniken auf der Bratsche. Sie trat gemeinsam mit anderen Künstlern, aber auch als Solistin mit eigenen Musikperformances bei internationalen Festivals in Europa, in Kanada und den Vereinigten Staaten auf und hat mehrere Soloalben vorgelegt. Mit Maggie Nicols und Caroline Kraabel bildete sie das Improvisationstrio Transitions. Sie ist Mitglied des London Improvisers Orchestra und des Domino Orchestra von Markus Eichenberger. Mit der Tänzerin Fine Kwiatkowski hat sie diverse Projekte veranstaltet. Hug hat im Bereich der freien und der Konzeptimprovisation mit John Edwards, Phil Minton, Evan Parker, Elliott Sharp, Pat Thomas oder Phil Wachsmann zusammengearbeitet. Einige der Projekte sind auch auf CD dokumentiert.
Des weiteren ist Hug auch als Zeichnerin hervorgetreten. Ihre „Son-Icons“ sind Versuche einer sichtbaren Kommunikation mit dem Ort. Oft werden diese Zeichnungen mehrere Meter lang und entwickeln sich zu begehbaren Installationen. Sie war mit ihren Graphitzeichnungen nicht nur an Gruppenausstellungen beteiligt, sondern hatte auch Einzelausstellungen (z.B. „Kunstkeller Bern“, 2005, „Swissnex“ San Francisco, 2008).


Maggie Nichols (by Andy Newcombe)

Charlotte Hug