limmitationes

Limmitationes, Udo Preis, 8382 Deutsch-Minihof 52, Austria | playup@aon.at | 0043(0)699 1080 9593



Vortrag von Josef Redl

mit anschließender Diskussion

Dienstag 20. September 2022
Beginn 19:00 Uhr

im Gasthof Pummer, 7561 Heiligenkreuz im Lafnitztal, Obere Hauptstraßße 11 www.Pummer.at
Eintritt: 15,- | Jugendliche: 10,- | Mitglieder 12,-
VVK : playup@aon.at; 0699 10809593


In kooperation mit der gemeinde HEILIGENKREUZ im Lafnitztal und der gemeinde MOGERSDORF im Raabtal veranstalten wir - LIMMITATIONES - folgenden vortrag inkl. buchpräsentation und darauf folgendeM DIALOG


Im Buch von JOSEF REDL geht es darum, was vier Zeitzeuginnen damals erleben und erleiden mussten und wie sich die Schrecken der Nazizeit bis in die kleinsten Winkel des Familienlebens hineingefressen haben. Zwei der vier Zeitzeuginnen stammen aus Welten und zwei aus Doiber, was die Lesung vielleicht allein schon deshalb interessant macht. Aber auch das Schicksal der burgenländischen Roma und Juden sowie der jüdischen Zwangsarbeiter in der Region spielt in diesem Buch eine Rolle.

aus dem BUCH-COVER : 100 Jahre Burgenland: Die Hitlerzeit im Südburgenland Zeitgeschichte spielt sich nicht nur im Großen ab, sondern wird umso fassbarer, je genauer sie beschreibt, wie es den unmittelbar Betroffenen damals erging. In seinem Beitrag "Die Hitlerzeit im Südburgenland. Vier Frauen aus St. Martin a. d. Raab erinnern sich" beschreibt der Autor an Hand eines mit vier Zeitzeuginnen ge - führten Gesprächs, wie sich die Schrecken der Nazizeit bis in die kleinsten Winkel des Familienlebens hineingefressen haben. Vom Auftauchen der ersten illegalen Nazis in der Vorkriegszeit bis zu den Folgen des 1939 ausgebrochenen Krieges und erst recht dem Einmarsch der Russen 1945, der schlagartig alles noch einmal auf den Kopf gestellt hat. Wirken die traumatischen Ereignisse von damals auch heute noch nach? Ja, natürlich, wie könnte es denn anders sein? Aber nicht nur im Südburgenland, sondern überall. Und zwar auf vielen Gebieten - bis hin zu den rechtsextremistisch unterwanderten Corona-De - monstrationen von heute, wenn man so will.


Josef Redl ist im November 1945 in St. Martin a. d. Raab geboren und hat sich seinen Bildungsweg über die HAK in Oberwart bis zum Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien hart erarbeiten müssen. Als von Jugend an politisch wacher und enga - gierter Mensch war er sich seiner südburgenländischen Wurzeln immer bewusst. Was schließlich dazu geführt hat, dem seinerzeitigen Leben in seiner an Ungarn und Slowenien grenzenden Heimat nachzuspüren.